Unsere Gemeinde

Welche Orte?

  • Altastenberg
  • Elkeringhausen
  • Hoheleye
  • Langewiese
  • Lenneplätze
  • Mollseifen
  • Neuastenberg
  • Niedersfeld
  • Winterberg
  • Züschen

 

Wieviele Menschen?

  • 1200 Gemeindeglieder (Stand Januar 2022)

 

Wieviel Fläche?

  • 100 Quadratkilometer

 

Welcher Solidarraum?

  • Berleburg-Hochsauerland

Kurzer Blick in die Geschichte

Die kleine evangelische Minderheit, die es in Winterberg seit Beginn des 19. Jahrhunderts gab, wuchs seit den 1870er Jahren rasch an.

 

Erst war es der Girkhäuser Pfarrer, der sich um die Winterberger Evangelischen kümmerte, dann folgte eine Zuweisung zur Medebacher Gemeinde. Schließlich unterstützte der Wittgensteiner Pfarrer aus Langewiese die Arbeit. 1912 bildete sich dann ein Kirchbauverein in Winterberg, ab 1921 als eingetragener Verein. Die gestiegene Zahl der evangelischen Christen machte einen Kirchenbau möglich. Auch wenn der Erste Weltkrieg all diese Pläne zunächst einmal stoppte, wurden sie in den 20er Jahren dann doch wieder aufgenommen. 1925 wurde das kombinierte Pfarr- und Gemeindehaus eingeweiht, in dessen großem Saal Gottesdienste stattfinden konnten. Im gleichen Jahr wurde die neue Evangelische Kirchengemeinde Winterberg aus der Taufe gehoben. Und weil die beständig wuchs, wurde eine Kirche an das Gemeindehaus angebaut, die 1964 ihrer Bestimmung übergeben wurde. Kirchengemeinde und Stadt Winterberg zahlten jeweils zur Hälfte das Geläut für die neue Kirche.

 

Noch mehr über die Winterberger Kirchengemeinde kann man in dem von Johannes Burkardt, Andreas Kroh und Ulf Lückel herausgegebenen Buch „Die Kirchen des Kirchenkreises Wittgenstein in Wort und Bild“ finden. Den Text über Winterberg hat Johannes Burkardt geschrieben, es gibt aber noch zwei weitere von Ulf Lückel. Denn wenn zum Erscheinungsdatum des Buches die Kirche in Langewiese und die Kapelle in Mollseifen auch noch zur Girkhäuser Kirchengemeinde gehörten, so sind die beiden Gebäude inzwischen seit 2007 Teil der Winterberger. Zuvor war die Grenze der Girkhäuser Gemeinde den politischen Grenzen angepasst worden. Wie schon bei der Kommunalreform 1975 wurden die Wittgensteiner Höhendörfer nun auch kirchlich ein Teil von Winterberg.

Winterberg

Kirche Winterberg
Kirche Winterberg
© Konstantin Bikar
Kirche Winterberg

1713 waren die Höhendörfer gegründet worden. 1876 entstand ein Kirchspiel aus Gleidorf und Langewiese. 1984 spaltete sich Gleidorf als selbstständige Kirchengemeinde ab. Schon 1983 wurde Langewiese wieder Teil von Girkhausen, wie bereits vor 1876. Bis 2007 war Langewiese Teil der Girkhäuser Kirchengemeinde, seitdem gehört es zur Evangelischen Kirchengemeinde Winterberg.

Die heutige Kirche Langewiese wurde 1878 eingeweiht, noch in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde das Dach der Kirche schwer beschädigt. Es folgten ein schneller Wiederaufbau und eine umfassende Renovierung. Auch in der Kirche Langewiese hinterließ der bekannte Wittgensteiner Künstler Wolfgang Kreutter seine Spuren, hier geschah das in Form von bleiverglasten Fenstern.

Langewiese

Kirche Langewiese
Kirche Langewiese
© Konstantin Bikar
Kirche Langewiese
Kirche Langewiese
Kirche Langewiese